Wie Glaubenssätze dein Leben bestimmen – und wie du sie im sozialen Beruf zu deinem Verbündeten machst

- Mindset
 - 16.06.2025
 
„Was du über dich denkst, formt nicht nur dein Handeln – es beeinflusst dein gesamtes Erleben. Stell dir vor, du wirst zur GestalterIn deiner inneren Überzeugungen.“
Du kennst sie wahrscheinlich gut, auch wenn sie sich manchmal gut tarnen: die inneren Stimmen, die dir zuflüstern „Ich muss stark sein“, „Ich darf keine Schwäche zeigen“ oder „Ich genüge nicht“. Besonders im sozialen Beruf begegnen dir täglich Situationen, die deine tief verankerten Glaubenssätze aktivieren – oft unbewusst.
Doch was wäre, wenn du diese inneren Überzeugungen bewusst wahrnehmen, verstehen und neu gestalten könntest? In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deine Glaubenssätze erkennst, transformierst und in kraftvolle Ressourcen verwandelst – für dich, deine Arbeit und dein Leben.
- Was sind Glaubenssätze überhaupt?
 
Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen, die du meist in deiner Kindheit gebildet hast – aus Erfahrungen, Erzählungen, Erziehung oder wiederkehrenden Situationen. Sie wirken wie ein inneres Betriebssystem, das dein Denken, Fühlen und Handeln lenkt. 
Es gibt unterstützende Glaubenssätze wie: 
✨ „Ich darf Fehler machen und daran wachsen.“ 
… aber auch blockierende wie: 
🪨 „Ich muss es immer allen recht machen.“ 
Im sozialen Bereich begegnen uns besonders häufig Sätze wie: 
– „Ich darf keine Schwäche zeigen.“ 
– „Ich muss funktionieren, sonst bin ich keine Hilfe.“ 
– „Meine Bedürfnisse sind weniger wichtig als die der anderen.“ 
Diese inneren Überzeugungen bestimmen, wie du mit Stress umgehst, wie du Grenzen setzt und wie du dich selbst wahrnimmst – beruflich und privat.
- Wie Glaubenssätze dein Erleben formen
 
Ein Glaubenssatz wirkt wie eine Brille: Du siehst die Welt nur noch durch diesen einen Filter. 
Beispiel: Wenn du glaubst „Ich darf keine Fehler machen“, wirst du dich nach jedem kleinen Ausrutscher innerlich abwerten – selbst wenn dein Umfeld liebevoll reagiert. 
Im beruflichen Kontext kann das zu: 
– ständiger Selbstkritik, 
– Überforderung durch Perfektionismus, 
– Abgrenzungsschwierigkeiten 
führen. 
Privat führt es oft zu innerer Erschöpfung, emotionaler Leere und dem Gefühl, nie genug zu sein.
- Wie du deine Glaubenssätze erkennst
 
Nimm dir einen ruhigen Moment und spüre in eine herausfordernde Situation aus deinem Berufsalltag hinein. Frag dich: 
🔍 Was habe ich in dem Moment über mich gedacht? 
🔍 Was glaubte ich, leisten zu müssen? 
🔍 Welche Befürchtung stand dahinter? 
Schreibe deine Gedanken ungefiltert auf – ohne Bewertung. Erkenne: Das sind keine Wahrheiten, sondern erlernte Sätze. Und das Beste? Was gelernt wurde, darf auch neu gelernt werden.
- So verwandelst du Blockaden in Kraftquellen
 
Jetzt beginnt der liebevolle Umbau. Für jeden blockierenden Glaubenssatz formulierst du einen neuen, stärkenden Satz – realistisch, aber ermutigend: 
❌ „Ich darf keine Schwäche zeigen.“ 
✅ „Meine Offenheit macht mich menschlich und vertrauenswürdig.“ 
❌ „Ich bin nur wertvoll, wenn ich funktioniere.“ 
✅ „Ich bin wertvoll, einfach weil ich bin.“ 
Wiederhole deine neuen Sätze regelmäßig – morgens im Spiegel, als Notiz im Handy oder leise im Alltag. Je öfter du sie denkst, desto stärker verankern sie sich.
- Systemisch gedacht: Du veränderst nicht nur dich
 
Wenn du deine Glaubenssätze wandelst, veränderst du nicht nur deine Innenwelt – du sendest auch neue Signale nach außen. Du wirst klarer in der Kommunikation, weicher im Herzen und authentischer im Handeln. 
Das wirkt: auf dein Team, auf die Menschen, die du begleitest, auf dein gesamtes Umfeld. 
Du wirst zum Leuchtturm – nicht, weil du perfekt bist, sondern weil du bewusst mit dir selbst arbeitest.
Deine Glaubenssätze bestimmen nicht dein Schicksal – es sei denn, du überlässt ihnen die Steuerung. Im sozialen Beruf ist es ein Akt der Selbstfürsorge und Professionalität, deine inneren Überzeugungen zu hinterfragen und neu auszurichten. 
Mit jedem transformierten Satz kehrst du zu dir zurück – kraftvoll, klar und verbunden mit deiner wahren Essenz. 
Und genau das macht den Unterschied – in deinem Leben und in der Welt, die du mitgestaltest. 
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